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Peter Meiwald, MdB Sprecher
für Umweltpolitik Peters Parlaments Postille vom 8.1.2015 |
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Liebe
Leserin, lieber Leser, liebe GRÜNE, eigentlich
wollte ich schreiben, dass das Jahr 2015 gut begonnen hätte. Ich muss mich
aber korrigieren, weil es in Paris einen Terroranschlag auf die Redaktion der
Satire-Zeitschrift ‚Charlie Hebdo‘ gegeben hat. Wir, unsere Gesellschaft, wir
dürfen jetzt nicht in plumpe Reflexe und den Schrei nach mehr Kontrollen,
härteren Strafen und Ausgrenzung verfallen. Ein solcher feiger Angriff auf die
freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit muss uns stattdessen darin
bestärken, für Freiheit und eine offene demokratische Gesellschaft zu
streiten. Um dies und die Solidarität mit den Anschlagsopfern auch nach außen
zu zeigen, hat sich unsere Fraktion heute auf ihrer Weimarer Klausur an der
Schweigeminute beteiligt. Und
nun zum ursprünglichen Text: Die
Kohlendioxidemissionen sind im vergangenen Jahr gesunken. Endlich! Wenn auch
nur um ein ganzes Prozent etwa, aber immerhin. Das ist gut für unser Klima,
allerdings keinesfalls ein Ergebnis der Politik der SPDCDUCSU, sondern eine
Folge der milden Witterung. Nicht einmal die schwachen Ausbauziele, die sich
die Regierung im EEG 2014 gegeben hat, wurden erreicht, sonst wäre noch mehr
Klimaschutz möglich. Nötig ist’s allemal, und dazu ist neben Effizienz und
Einsparprogrammen auch eine deutlich dynamischere Energiewende im Stromsektor
nötig und natürlich auch möglich. Noch immer stehen von den zwölf dreckigsten
Kohlekraftwerken Europas sieben (!!!) in Deutschland. Dass ein solches
Umsteuern auch volkswirtschaftlich sinnvoll ist (Arbeitsplätze, vermiedene
Importkosten für fossile Energieträger, vermiedene Klimafolgeschäden und
Klimaanpassungsmaßnahmen) ist eigentlich nicht zu bestreiten, findet aber
trotzdem leider kaum Widerhall in der öffentlichen Diskussion und
Berichterstattung. Trotzdem
hoffnungsvoll – als Nicht-Optimist sollte man besser keine Politik machen -
wünsche ich Ihnen und Dir ein gutes und friedvolles Neues Jahr, in dem wir
uns gemeinsam noch engagierter für den Erhalt unserer Umwelt lautstark
einsetzen werden. 2015
ist auch das internationale Jahr der Böden. Dazu passt, dass am 08.01. von
der Heinrich Böll Stiftung Der Bodenatlas
herausgebracht worden ist, dessen Lektüre ich sehr gerne empfehle. Wir alle
können Böden schützen, indem wir weniger Fleisch essen und mehr regionale
Produkte kaufen – so einfach ist das. Das Leben im Einklang mit der Natur hat
für mich auch in diesem Jahr höchste Priorität. Ich
freue mich, wenn wir uns im Neuen Jahr das eine oder andere Mal begegnen und
uns zu diesen und anderen Themen austauschen. Ihnen
und Dir wünsche ich wieder ein erkenntnisreiches Lesen aus meinem politischen
Alltag, herzliche
Grüße Peter
Meiwald Ökologischer
Wahnsinn In
der Oldenburger Onlinezeitung gibt’s einen Kommentar zu Mikroplastik in
unterschiedlichen Produkten von denen wir Verbraucher_innen direkt betroffen
sind. Dazu habe ich einen virtuellen Leserbrief formuliert: Danke für den
guten Artikel über Mikroplastik. Mehr dazu Wieder
weniger Mehrweg Im
Jahr 2012 wurden nur noch 45,7 Prozent der Getränke in Mehrwegflaschen
verkauft. 2011 waren es noch 46,7 Prozent. Dies ergeben die Zahlen der Bundesregierung, die das Umweltministerium im Dezember
2014 veröffentlicht hat. Weniger dazu Besuch
der Gruppe FARBSINN Die
Kunstgruppe FARBSINN hatte beim Arbeitgeberverband Bilder ausgestellt und ich
hatte mich bei der Eröffnung gleich in ein Bild verguckt, dass mir ideal für
das Wahlkreisbüro schien. FARBSINN ist eine Gruppe kunstsinniger Menschen der
Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V., die Großformate mit Acryl auf
Leinwand malt und gestaltet. Mehr Farbe Windkraft
der nächsten Generation Wir
im Nordwesten sind ja windtechnisch sehr gut unterwegs. Die Szene ist
überschaubar und jeder kennt jeden. Mehr oder weniger. Ich eher weniger, aber
jetzt eben doch mehr, denn ich habe mir die möglichen Windenergieanlagen von
morgen angesehen. Mehr Wind Auf freier Fläche in Nordwestmecklenburg im Wind Drachen
schauen. Zu
Gast im UNESCO-Welterbe Wismar Wenn
ich schon wegen Erneuerbarer Energien in Wismar bin, besuche ich natürlich
auch die GRÜNEN der Hansestadt Wismar, ist doch klar. Das hatte ich im
Vorfeld mit Petra Kesper und mit Regina Groß abgesprochen. Regina, Tino und
Matthias begleiteten mich schon bei dem SkySails-Termin, bei dem uns die
nächste Generation von Windenergieanlagen vorgestellt wurde. Danach bin ich
noch kurz durch die herrliche (auch bei Wind und Regen) Innenstadt bis zum
Hafen gebummelt. Dazu mehr Hilfsgüter
in den Norden Iraks unterwegs
Energie
sparen, sparen, sparen
Einmal
abends die Welt retten in Oldenburg? Wenn
es so einfach wäre! Aber den Krisen dieser Welt kann nur präventiv begegnet
werden. Später einfach „nur“ Waffen liefern ist mir viel zu wenig und auch
mit unseren GRÜNEN Idealen nicht vereinbar. Die „Krisen“-Fragen aus der
Oldenburger Montagsrunde zielten schon darauf ab, dass wir GRÜNE insgesamt
eine Strategie für die Konflikte dieser Welt erarbeiten. Mehr dazu Vorlesen
macht Spaß
Lesung aus dem Buch “Perlhuhn und Geier” von
Othmar Franz lang EU-Kommission
stampft Umweltpolitik ein Die
Entscheidung der EU-Kommission am 16. Dezember 2014, das
Kreislaufwirtschaftspaket und das Programm „Saubere Luft für Europa“ zu streichen ist eine Bankrotterklärung europäischer Umweltpolitik. Das
Ziel eines Null-Abfallprogramms mit einer echten Kreislaufwirtschaft ist für
die europäische Umweltpolitik ebenso ein zentraler Baustein wie das
Maßnahmenpaket für saubere Luft in Europa. Mehr dazu Anerkennung
fürs Helfen
Besuch
bei Asylbewerbern Mit
Stefan Töpfel aus dem GRÜNEN Ortsverband Westerstede-Apen, mit Jens Rowold
aus der GRÜNEN Kreistagsfraktion des Ammerlandes und mit Mitarbeitern des
Sozialamtes habe ich die Bewohner einer neu bezogenen Asylbewerberunterkunft
in Hollwege besucht. Sehr herzlich empfingen uns die dort seit einem Monat
wohnenden Männer aus der westafrikanischen Elfenbeinküste. Viele von ihnen
sind seit Jahren auf der Flucht. Dazu mehr Flüchtlinge aus der Elfenbeinküste vor ihrer Unterkunft
in Hollwege. EU
verliert Teersandschlacht gegen Kanada Die
EU-Richtlinie zur Kraftstoffqualität verpflichtet die Produzenten, die
Treibhausgasemissionen von Kraftstoffen bis 2020 um sechs Prozent zu
verringern (im Vergleich zu 2010). Ursprünglich gab es für Teersandöle eine
gesonderte Berechnungsgrundlage, die die besonders schlechte Klimabilanz der
Gewinnung dieses Erdöls abbildete. Mehr dazu 6.120
EUR für Flüchtlinge Angesichts der Spendensumme lachende Gesichter (von li.
nach re.): Yildiz Tekce, Sahap Dag, Lisa Jopts, Christian Firmbach, ich,
Agnes Kammerer, Telim Tolan Das
war ein tolles Zeichen von Solidarität: Am Vorabend des vierten Advents hat
im Oldenburger Staatstheater ein sensationelles Spendenkonzert stattgefunden.
Ein ausverkauftes Haus und ein Spitzen-Programm, das innerhalb von nur fünf
Tagen entwickelt und umgesetzt worden ist. Dazu mehr Sonnenallee
entlang der Autobahn? Im
Sommer hatte die EWE das Forum Energiewende veranstaltet, bei dem
Bürger_innen aus dem Nordwesten ihre Ideen einbringen konnten, wie „die Energiezukunft
in ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld gestaltet und positiv weiterentwickelt“
werden kann. Für das Forum in Oldenburg hatte ich die Patenschaft für die
Idee einer Bürgersolaranlage auf Lärmschutzwänden entlang der Stadtautobahn
übernommen. Mehr dazu Weitere
Hilfsgüter für Flüchtlinge
Weihnachtlich
bei stürmischem Wetter
Susanne und ich wünschen Euch ein Frohes
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Termine 07.01.-09.01.2015
Fraktionsklausur in Weimar 12.01.-16.01.2015
Sitzungswoche, Berlin 19.01.-20.01.2015
Küstenschutz, Insel Langeoog 20.01.-21.01.2015
Teamklausur, Oldenburg 22.01.-23.01.2015
Ortstermine zu Müllpolitik & Klimaschutz in Offenburg und Umgebung 24.01.2015
Besuch der Grünen Woche & Naturetc, Berlin 26.01.-30.01.2015
Sitzungswoche, Berlin Peter Meiwald, MdB Sprecher für Umweltpolitik Platz der Republik 1, 11011 Berlin Tel. 030/227-78 040 Fax. 030/227-76 038 E-Mail peter.meiwald@bundestag.de Internet www.peter-meiwald.de Berliner Büro: Platz
der Republik 1, 11011 Berlin Krister-Benjamin Schramm: peter.meiwald.ma01@bundestag.de Meike Kretschmar: peter.meiwald.ma05@bundestag.de Jonas Wille: peter.meiwald.ma02@bundestag.de Wahlkreisbüro: Friedensplatz 4, 26122
Oldenburg Öffnungszeiten: Mo - Mi 14.00 Uhr -
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